Chronisches Erschütterungssyndrom

Messung der Augenbewegungen

Messung der Augenbewegungen

Die Forschung zeigt, dass die computergestützte Messung gezielter Augenbewegungen eine bessere objektive Messung der kognitiven Funktion bei Personen mit leichter traumatischer Hirnverletzung (mTBI) und Post-Konkusionssyndrom ermöglichen kann. Diese Art von fortschrittlicher Technologie, die Augenbewegungen und Verhalten misst, dient als Instrument zur objektiven Messung von Beeinträchtigungen der kognitiven Funktion, die bei herkömmlichen kognitiven Tests nicht immer erkennbar sind. Die wichtigsten Ergebnisse verschiedener Studien deuten darauf hin, dass die Eye-Tracking-Technologie hervorragend geeignet ist, um Beeinträchtigungen in mehreren kognitiven Bereichen festzustellen, darunter Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit - Bereiche, die häufig von leichten traumatischen Hirnverletzungen und dem Post-Commotio-Syndrom betroffen sind.

Die Vorteile der Eye-Tracking-Technologie liegen darin, dass sie nicht invasiv ist und in Echtzeit quantifizierbare Daten liefert, die zeigen, wie das Gehirn einer Person nach einer Verletzung funktioniert. Im Gegensatz zu subjektiven Beurteilungen, die von der Stimmung oder der Anstrengung einer Person beeinflusst werden können, bietet die Eye-Tracking-Technologie eine konsistente und wiederholbare Methode zur Beurteilung der kognitiven Funktion, die nicht von der Selbsteinschätzung des Patienten oder möglichen Unregelmäßigkeiten des Untersuchers abhängig ist.

Mit der Eye-Tracking-Technologie können subtile Veränderungen der kognitiven Funktionen festgestellt werden, die mit herkömmlichen Methoden möglicherweise übersehen werden. So sind beispielsweise aus der Blickverfolgung abgeleitete Messwerte wie Fixationsdauer, Sakkadenbewegung und Pupillenerweiterung ein Hinweis auf die zugrunde liegenden kognitiven Prozesse und können genutzt werden, um auf Defizite bei der Informationsverarbeitung und Aufmerksamkeitssteuerung zu schließen.

Durch die Bereitstellung objektiver Daten kann uns die Eye-Tracking-Technologie dabei helfen, die neurologische Rehabilitation auf die individuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Darüber hinaus kann sie in einem klinischen Umfeld eingesetzt werden, um zu überwachen, wie das Gehirn und das Nervensystem auf die maßgeschneiderte neurologische Rehabilitation reagieren, die auf objektiven Nachweisen für kognitive Verbesserungen beruht.

Referenzliste:

  • Hillary C. Pearson et al, 2023. Einsatz der Eye-Tracking-Technologie zur Messung kognitiver Funktionen bei leichten traumatischen Hirnverletzungen: A scoping review. Journal ofconcussion, Bd. 7: 1-15.

Kim Tore Johansen
10. Mai 2024

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