Brain Camp ist ein führendes Kompetenzzentrum für die Erforschung und Anpassung maßgeschneiderter neurologischer Rehabilitation für Kinder und Erwachsene nach Schädel-Hirn-Traumata und Schleudertrauma. Um eine maßgeschneiderte neurologische Rehabilitation zu ermöglichen, die das bestmögliche Potenzial zur Verbesserung der Symptome und der Lebensqualität bietet, führen wir eine gründliche und umfassende Untersuchung der Gehirnfunktionen durch, um die durch die Gehirnerschütterung verursachten Funktionsstörungen zu erkennen. Wir nutzen modernste computergestützte Geräte, um die Funktionsstörungen des Gehirns und des Nervensystems abzubilden und so eine gezielte neurologische Rehabilitation zu entwickeln, die die Lebensqualität unserer Patienten verbessert.
Zervikogener Spannungskopfschmerz:
Kopfschmerzen infolge einer Gehirnerschütterung können verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Spannungskopfschmerzen, die auf eine beeinträchtigte zentrale Wahrnehmung der Bewegungen der Nacken- und Kiefergelenke, eine beeinträchtigte Feinmotorik und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen, eine gestörte Verarbeitung von Bewegungssignalen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr oder eine Kombination all dieser Störungen zurückzuführen sind. Diese Funktionsstörungen führen zu einer beeinträchtigten Kontrolle der stabilisierenden Nackenmuskulatur und einer erhöhten Muskelspannung in der Nacken- und Kiefermuskulatur. Die Zusammensetzung und Komplexität dieser Funktionsstörungen ist der Grund, warum Kopfschmerzen infolge eines postkommotionellen Syndroms nur schlecht auf herkömmliche physikalische Behandlungen ansprechen.
Migräne:
Migränekopfschmerzen treten häufig auch als Stressreaktion und Folgeerscheinung eines postkommotionellen Syndroms auf. Das postkommotionelle Syndrom verursacht eine Reihe von Funktionsstörungen des Gehirns und des Nervensystems, darunter auch eine gestörte Regulation des autonomen Nervensystems. Man geht davon aus, dass die Kombination aus Problemen bei der Koordination und Verarbeitung verschiedener Sinneseindrücke und einer gestörten Regulation des autonomen Nervensystems das System so stark belasten kann, dass Migräne entsteht.
Zervikogener Schwindel:
Schwindel infolge eines postkommotionellen Syndroms kann durch sehr komplexe Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems verursacht werden. Komplex bedeutet nicht, dass der Zustand gefährlich ist, sondern dass er schwierig zu behandeln sein kann. Ähnlich wie eine Gehirnerschütterung die zentrale Wahrnehmung von Nacken- und Kieferbewegungen beeinträchtigt, was Spannungskopfschmerzen auslöst, kann eine beeinträchtigte zentrale Wahrnehmung von Nacken- und Kieferbewegungen Orientierungsschwierigkeiten verursachen und Schwindel auslösen. Diese Form von Schwindel wird als zervikogener Schwindel bezeichnet.
Visueller kompensatorischer Schwindel:
Eine weitere Ursache für Schwindelgefühle nach einer Gehirnerschütterung und dem postkommotionellen Syndrom ist eine beeinträchtigte Feinmotorik und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen. Dies führt dazu, dass der Blick nicht koordiniert und präzise auf das zu betrachtende Objekt gerichtet werden kann. Zudem kommt es zu vielen ablenkenden Augenbewegungen, die dazu führen, dass die visuelle Bewegung größer und unverhältnismäßig zur körperlichen Bewegung wahrgenommen wird. Dies erschwert dem sensorischen System die Koordination, Verarbeitung und Filterung der verschiedenen Bewegungssignale, die Schwindel auslösen können.
Bewegungsillusion:
Eine weitere Ursache für Schwindel ist eine beeinträchtigte Feinmotorik und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen. Die Teile des Gehirns, die für die Unterscheidung zwischen visuellen und physischen Bewegungen zuständig sind, können diese nicht voneinander unterscheiden. Dies löst aufgrund eines visuell-vestibulären Konflikts ein falsches Bewegungsgefühl aus, die Bewegungsillusion (induzierte Bewegung). Dies ist dasselbe, was passiert, wenn Sie in einem ruhenden Zug sitzen und der benachbarte Zug sich anfährt. Sie spüren die G-Kräfte und fühlen, wie sich der Zug vorwärts bewegt. Diese Art von Schwindel, die Bewegungsillusion, wird jedes Mal ausgelöst, wenn Sie Ihren Blick bewegen oder sich etwas in Ihrem Sichtfeld bewegt.
Kanaldehiszenz und BPPV:
Kopfverletzungen und Gehirnerschütterungen können auch zu physischen Schäden am Gleichgewichtsorgan im Innenohr führen, beispielsweise in Form eines Bruchs der Knochenstruktur selbst, einer Dehiszenz des Gehörgangs oder einer perilymphatischen Fistel oder in Form einer Lockerung von Partikeln im Gleichgewichtsorgan infolge der Kopfverletzung, die zu BPPV führt.
Anhaltender postural-perzeptueller Schwindel (PPPD) und Mal-de-de-barqument-Syndrom (MdDS):
In vielen Fällen des Postkommotionssyndroms ist eine Kombination der oben genannten Funktionsstörungen zu beobachten, die große Schwierigkeiten beim Filtern, Interpretieren, Koordinieren und Verarbeiten verschiedener Sinneseindrücke verursacht. Diese Kombination komplexer Funktionsstörungen kann Schwindelsyndrome verursachen, die als Persistent Postural-Perceptual Dizziness (PPPD) und Mal de Débarqument-Syndrom (MdDS) bezeichnet werden.
Vestibuläre Migräne:
So wie Migräne als Stressreaktion infolge eines postkommotionellen Syndroms auftreten kann, können Gehirnerschütterungen und postkommotionelle Syndrome Schwindelgefühle auslösen, die durch Migräne verursacht werden, die vestibuläre Migräne. In vielen Fällen litt der Patient bereits vor der Gehirnerschütterung an Migräne, und die durch die Gehirnerschütterung und das postkommotionelle Syndrom ausgelösten Funktionsstörungen führen dazu, dass sich die Migräne zu einer vestibulären Migräne entwickelt.
Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS):
Die komplexen Funktionsstörungen, die eine Gehirnerschütterung und ein postkommotionelles Syndrom im Gehirn und Nervensystem verursachen, können auch das autonome Nervensystem betreffen und eine sogenannte Dysautonomie auslösen. POTS ist eine Form der Dysautonomie, bei der das autonome Nervensystem Schwierigkeiten hat, die Herzfrequenz in aufrechter Position zu regulieren. Dies führt zu einem ungewöhnlich hohen Puls bei nicht anstrengender Aktivität sowie Schwindel in Form von Benommenheit und Ohnmachtsgefühlen (nahezu Synkope).
Alle oben genannten Diagnosen können auch weitere Symptome auslösen, die mit den Symptomen des postkommotionellen Syndroms allein identisch sind. Dazu gehören Kopfschmerzen, Gehirnnebel, Sehstörungen, Zittern, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit. Man kann also, gelinde gesagt, sagen, dass sich die verschiedenen Funktionsstörungen gegenseitig negativ beeinflussen und die Symptome zusätzlich verstärken.
Die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten und flüssige, kontrollierte und koordinierte Bewegungen auszuführen, wird nicht von einem einzelnen Zentrum im Gehirn gesteuert, sondern durch ein komplexes und voneinander abhängiges Zusammenspiel mehrerer Teile des Gehirns, die gleichzeitig unterschiedliche Sinneseindrücke und Bewegungsinformationen von verschiedenen Sinnesorganen empfangen. Dazu gehört die Fähigkeit, verschiedene Sinneseindrücke gleichzeitig zu filtern, zu interpretieren, zu koordinieren und zu verarbeiten, sowie die Aktivierung von Kommandozentren, die Muskelbewegungen und Reaktionsfähigkeit steuern, und die Koordination der von den Kommandozentren aktivierten Bewegungen.
Darunter unter anderem:
Gehirnerschütterungen und das postkommotionelle Syndrom beeinträchtigen die Fähigkeit, verschiedene Sinneseindrücke zu filtern, zu interpretieren, zu koordinieren und zu verarbeiten. Dies führt zu einem negativen Dominoeffekt, der es den Kommandozentralen erschwert, die richtigen Signale zu senden. Das Kleinhirn hat zudem Probleme, Bewegungen reibungslos zu kalibrieren. Dies führt zu Gleichgewichts-, Koordinations- und Reaktionsstörungen.
Das Kopftrauma, das eine Gehirnerschütterung verursacht, verursacht auch ein Trauma des Nackens und umgekehrt. Deshalb erleiden die meisten Menschen eine Kombination aus Gehirnerschütterung und Schleudertrauma. Strukturelle Schäden an Muskeln, Sehnen und Gelenken kommen bei einem Schleudertrauma selten vor. Nur bei den schwersten Unfällen, die etwa ein Drittel der Fälle ausmachen. Mehr als 50 % der Betroffenen eines Schleudertraumas leiden jedoch mehrere Jahre lang an chronischen Symptomen. Der Grund dafür ist höchstwahrscheinlich, dass die Patienten zusätzlich eine Gehirnerschütterung erleiden, die unter anderem dazu führt, dass das Gehirn weniger Bewegungen im Rücken-, Nacken- und Kiefergelenk wahrnimmt. Dadurch hat es auch eine schlechtere Kontrolle über den Muskeltonus und die Aktivierung der stabilisierenden Muskeln. Die Funktionsstörungen des Gehirns und des Nervensystems sind wahrscheinlich auch der Grund, warum Menschen mit Steifheit und Schmerzen im Rücken, Nacken und Kiefergelenk infolge eines postkommotionellen Syndroms und eines chronischen Schleudertraumas schlecht auf herkömmliche physikalische Behandlung und Bewegung ansprechen.
Sehstörungen sind ein sehr häufiges Symptom nach einer Gehirnerschütterung und äußern sich unterschiedlich, je nachdem, welche Teile des Gehirns und des Nervensystems von Funktionsstörungen betroffen sind.
Verschwommenes Sehen und Schwierigkeiten beim Fokussieren der Augen können folgende Ursachen haben:
Doppeltsehen kann folgende Ursachen haben:
Verschwommenes Sehen kann folgende Ursachen haben:
Optische Täuschungen können verursacht werden durch:
Brain Fog beschreibt das Gefühl, nicht vollständig präsent zu sein und das Gefühl, dass der Kopf hinterherhinkt, mit den damit einhergehenden langsamen Denkprozessen und Konzentrationsstörungen. Brain Fog infolge einer Gehirnerschütterung und des postkommotionellen Syndroms ist auf eine komplexe Funktionsstörung in mehreren Teilen des Gehirns zurückzuführen. Darunter sind Funktionsstörungen in Bereichen, die an der Be- und Verarbeitung verschiedener Sinneseindrücke beteiligt sind, die es für das Gehirn schwieriger machen, leicht verständliche Erfahrungen von dem zu schaffen, was in der Umgebung geschieht, und somit schwieriger, die Sinneseindrücke zusammen zu verarbeiten und die Erfahrungen und Informationen in das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis zu übertragen. Dazu können auch eine beeinträchtigte Feinmotorik und Koordination zielgerichteter und reflexartiger Augenbewegungen gehören, die es schwieriger machen, visuelle Informationen aufzunehmen und somit Ereignisse in der Umgebung zu verarbeiten.
Überempfindlichkeit gegenüber Sinneseindrücken kommt beim Postkommotionellen Syndrom sehr häufig vor und beruht sowohl auf einer beeinträchtigten Fähigkeit, Sinneseindrücke zu filtern oder abzuschwächen, als auch auf einer beeinträchtigten Fähigkeit, Licht, Geräusche und Bewegungen zu verarbeiten und zu koordinieren. Diese Funktionsstörung führt dazu, dass das Gehirn bei normalen Sinneseindrücken überlastet wird und die Umgebung als überwältigend und unangenehm empfunden wird. Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen fehlt beispielsweise die Funktion der Nervenzellbremsen in den Hörzentren. Die Hörzentren sind daher ständig überaktiv und überempfindlich, und schon minimale Geräuschreize lösen Unbehagen aus. Dieselben Prinzipien gelten für Überempfindlichkeit gegenüber Licht, visuellen Reizen, Gerüchen, Schmerzen und Bewegungen.
Eine Gehirnerschütterung und das postkommotionelle Syndrom verursachen Funktionsstörungen in mehreren Teilen des Gehirns, die für kognitive und exekutive Funktionen wie Konzentration und Gedächtnis wichtig sind. Es können Funktionsstörungen in bestimmten Zentren des Gehirns auftreten, die an der Kognition und Ausführung beteiligt sind, oder es kann eine komplexe Funktionsstörung vorliegen, die mehrere Teile des Gehirns betrifft, die für die Erfassung, Verarbeitung und Koordination verschiedener Sinneseindrücke wichtig sind, die für eine gute und mühelose Kognition und Ausführung notwendig sind. Dies kann zu Konzentrations-, Gedächtnis-, Wortfindungs-, Multitasking- und Problemlösungsschwierigkeiten führen, obwohl die Zentren im Gehirn, die speziell an der Kognition und Ausführung beteiligt sind, normal funktionieren.
Müdigkeit und chronische Erschöpfung kommen bei einem postkommotionellen Syndrom sehr häufig vor. Der Grund für diese chronische Müdigkeit sind die komplexen und weitreichenden Funktionsstörungen des Gehirns nach einer Gehirnerschütterung. Dazu gehören Probleme beim Filtern, Koordinieren und Verarbeiten verschiedener Sinneseindrücke gleichzeitig; einige Teile des Gehirns arbeiten zu viel, während andere zu wenig arbeiten; und Teile des Gehirns, die normalerweise bei bestimmten Aktionen nicht aktiviert werden, werden aufgrund einer Reihe von Fehlkompensationen aktiviert, die das Gehirn vorgenommen hat, um die durch die Gehirnerschütterung und das postkommotionelle Syndrom verursachten Funktionsstörungen zu kompensieren. Dies erfordert viel Energie und ist der Grund dafür, dass der Patient wenig Aktivität und Sinneseindrücke tolerieren kann, bevor Symptome ausgelöst werden oder sich verschlimmern. Dies wird durch eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Sinneseindrücken noch verschlimmert, was zu weiterer Überanstrengung und Beschwerden führt.
Machen Sie den ersten Schritt zu mehr Lebensqualität – buchen Sie jetzt einen Termin.
Termin buchenWie oben kurz beschrieben, sind die Ursachen der einzelnen Symptome komplex und vielschichtig. Je ausgeprägter und umfangreicher die Funktionsstörungen sind, desto mehr und stärker sind die Beschwerden. Die verschiedenen Funktionsstörungen überschneiden sich und können zu einer weiteren Verschlechterung der Funktionsstörungen und Symptome beitragen. Aus diesem Grund spricht das Postkommotionelle Syndrom leider nur schlecht auf Standardbehandlungen mit körperlicher Betätigung und kognitiver Therapie allein an. Um besser zu verstehen, in welchen Teilen des Gehirns und Nervensystems die Funktionsstörungen vorherrschen, wird das Postkommotionelle Syndrom in sechs Untergruppen unterteilt, je nachdem, welche Symptome vorliegen und welche dominieren. Die meisten Menschen mit Postkommotionellem Syndrom weisen einen gewissen Grad jeder Untergruppe auf.
Beim vestibulären Postkommotionssyndrom kommt es zu Funktionsstörungen bei der Filterung, Verarbeitung und Koordination der Bewegungssignale des Gleichgewichtsorgans im Innenohr.
Mehr lesenDas vestibuläre Postkommotionssyndrom geht mit einer Funktionsstörung bei der Filterung, Verarbeitung und Integration von Bewegungssignalen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr einher. Dazu gehört auch die Integration von Bewegungsinformationen der Nackenmuskulatur und -gelenke sowie die Feinmotorik und Koordination reflexartiger Augenbewegungen. Dazu gehört die Fähigkeit, Kopfbewegungen zu filtern und zu erkennen, was wichtig ist, um zu unterscheiden, ob man sich bewegt oder stillsteht, und die Fähigkeit, den Blick während der Kopf- und Nackenbewegungen durch den vestibulookulären (VOR) und den zervikookulären Reflex (COR) stabil auf ein Objekt zu richten, was wiederum für die Aufrechterhaltung der Blickstabilität beim Bewegen oder Lesen wichtig ist. Eine gute Funktion von VOR und COR ist auch für eine gute visuelle und körperliche Orientierung während der Bewegung unerlässlich. Eine Funktionsstörung des Vestibularsystems führt zu:
Das vestibuläre Postkommotionssyndrom geht mit einer Funktionsstörung bei der Filterung, Verarbeitung und Integration von Bewegungssignalen des Gleichgewichtsorgans im Innenohr einher. Dazu gehört auch die Integration von Bewegungsinformationen der Nackenmuskulatur und -gelenke sowie die Feinmotorik und Koordination reflexartiger Augenbewegungen. Dazu gehört die Fähigkeit, Kopfbewegungen zu filtern und zu erkennen, was wichtig ist, um zu unterscheiden, ob man sich bewegt oder stillsteht, und die Fähigkeit, den Blick während der Kopf- und Nackenbewegungen durch den vestibulookulären (VOR) und den zervikookulären Reflex (COR) stabil auf ein Objekt zu richten, was wiederum für die Aufrechterhaltung der Blickstabilität beim Bewegen oder Lesen wichtig ist. Eine gute Funktion von VOR und COR ist auch für eine gute visuelle und körperliche Orientierung während der Bewegung unerlässlich. Eine Funktionsstörung des Vestibularsystems führt zu:
Beim okulomotorischen Postkommotionssyndrom liegt eine Funktionsstörung in Teilen des Gehirns und Nervensystems vor, die an der Kontrolle und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen beteiligt sind.
Mehr lesenDas okulomotorische Postkommotionssyndrom beschreibt eine Funktionsstörung in Teilen des Gehirns und Nervensystems, die an der Steuerung und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen beteiligt sind. Von Zentren im Hirnstamm, die dafür zuständig sind, den Blick auf ein Objekt zu fixieren, bis hin zu Zentren im Gehirn, die für Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Koordination zuständig sind. Funktionsstörungen in einem oder mehreren Bereichen, die an der Steuerung und Koordination der Augenbewegungen beteiligt sind, führen nicht nur zu Sehstörungen in Form von verschwommenem oder doppeltem Sehen und Beschwerden beim Lesen und bei der Bildschirmarbeit. Auch Konzentrationsstörungen, Lese- und Lernschwierigkeiten, geistige Verwirrung und Schwindel sowie Schwierigkeiten bei Aufgaben, die den Blick betreffen, können auftreten.
Das okulomotorische Postkommotionssyndrom beschreibt eine Funktionsstörung in Teilen des Gehirns und Nervensystems, die an der Steuerung und Koordination gezielter und reflexartiger Augenbewegungen beteiligt sind. Von Zentren im Hirnstamm, die dafür zuständig sind, den Blick auf ein Objekt zu fixieren, bis hin zu Zentren im Gehirn, die für Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Koordination zuständig sind. Funktionsstörungen in einem oder mehreren Bereichen, die an der Steuerung und Koordination der Augenbewegungen beteiligt sind, führen nicht nur zu Sehstörungen in Form von verschwommenem oder doppeltem Sehen und Beschwerden beim Lesen und bei der Bildschirmarbeit. Auch Konzentrationsstörungen, Lese- und Lernschwierigkeiten, geistige Verwirrung und Schwindel sowie Schwierigkeiten bei Aufgaben, die den Blick betreffen, können auftreten.
Nackenprobleme nach einer Gehirnerschütterung sind sehr häufig. Wie bereits erwähnt, verläuft die Verletzungsursache bei einer Gehirnerschütterung genauso wie bei einem Schleudertrauma. Allerdings sind nur in einem Drittel der Fälle von Schleudertrauma strukturelle Schäden am Nacken erkennbar.
Mehr lesenNackenschmerzen nach einer Gehirnerschütterung kommen sehr häufig vor, und wie bereits erwähnt, ist der Verletzungsmechanismus bei einer Gehirnerschütterung derselbe wie bei einem Schleudertrauma. Allerdings sind nur in einem Drittel der Schleudertrauma-Fälle strukturelle Schäden am Nacken erkennbar. Mehrere Fachkreise vermuten daher, dass chronische Nackenschmerzen und die damit einhergehenden nackenbezogenen Schmerzen auf komplexe Funktionsstörungen in den Teilen des Gehirns und des Nervensystems zurückzuführen sind, die unter anderem an der Steuerung der stabilisierenden Muskeln und der großen Rücken- und Nackenmuskulatur beteiligt sind. Dazu gehören Teile des Gehirns und des Nervensystems, die am Filtern, Erkennen, Verarbeiten und Koordinieren von Bewegungsinformationen von Gelenken und Muskeln in den Nacken- und Kiefergelenken, Bewegungsinformationen vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr, visuellen Bewegungsinformationen und Bewegungsinformationen von Gelenken und Muskeln aus Körper, Armen und Beinen beteiligt sind. Um unterschiedliche Bewegungsinformationen richtig und mühelos zu filtern, zu erkennen, zu verarbeiten und zu koordinieren. Um normal funktionieren zu können, muss das Gehirn außerdem über gute Fähigkeiten verfügen, die verschiedenen Bereiche des Gehirns und Nervensystems zu aktivieren und mit ihnen zu kommunizieren, die an der Aktivierung und Steuerung der zentralen Nackenmuskulatur und der Muskeln beteiligt sind, die die bewusste Bewegung des Nackens steuern. Dazu gehören neben den Bereichen des Gehirns, die die verschiedenen Arten von Bewegungsinformationen empfangen, auch Bereiche, die unter anderem direkt an Folgendem beteiligt sind:
Bei einer Gehirnerschütterung und dem postkommotionellen Syndrom führen eine oder mehrere Funktionsstörungen dieses komplexen Kreislaufs zu einer schlechten Kontrolle der Rumpfmuskulatur, einem erhöhten statischen Muskeltonus in den Nacken- und Kiefergelenken, einer beeinträchtigten Fähigkeit, Nackenbewegungen zu erkennen, einer beeinträchtigten Kontrolle des Beißreflexes und einer beeinträchtigten Fähigkeit, Bewegungsinformationen aus anderen Teilen des sensorischen Systems zu koordinieren und zu verarbeiten. Die klassischen Symptome dieser Funktionsstörungen sind:
Nackenschmerzen nach einer Gehirnerschütterung kommen sehr häufig vor, und wie bereits erwähnt, ist der Verletzungsmechanismus bei einer Gehirnerschütterung derselbe wie bei einem Schleudertrauma. Allerdings sind nur in einem Drittel der Schleudertrauma-Fälle strukturelle Schäden am Nacken erkennbar. Mehrere Fachkreise vermuten daher, dass chronische Nackenschmerzen und die damit einhergehenden nackenbezogenen Schmerzen auf komplexe Funktionsstörungen in den Teilen des Gehirns und des Nervensystems zurückzuführen sind, die unter anderem an der Steuerung der stabilisierenden Muskeln und der großen Rücken- und Nackenmuskulatur beteiligt sind. Dazu gehören Teile des Gehirns und des Nervensystems, die am Filtern, Erkennen, Verarbeiten und Koordinieren von Bewegungsinformationen von Gelenken und Muskeln in den Nacken- und Kiefergelenken, Bewegungsinformationen vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr, visuellen Bewegungsinformationen und Bewegungsinformationen von Gelenken und Muskeln aus Körper, Armen und Beinen beteiligt sind. Um unterschiedliche Bewegungsinformationen richtig und mühelos zu filtern, zu erkennen, zu verarbeiten und zu koordinieren. Um normal funktionieren zu können, muss das Gehirn außerdem über gute Fähigkeiten verfügen, die verschiedenen Bereiche des Gehirns und Nervensystems zu aktivieren und mit ihnen zu kommunizieren, die an der Aktivierung und Steuerung der zentralen Nackenmuskulatur und der Muskeln beteiligt sind, die die bewusste Bewegung des Nackens steuern. Dazu gehören neben den Bereichen des Gehirns, die die verschiedenen Arten von Bewegungsinformationen empfangen, auch Bereiche, die unter anderem direkt an Folgendem beteiligt sind:
Bei einer Gehirnerschütterung und dem postkommotionellen Syndrom führen eine oder mehrere Funktionsstörungen dieses komplexen Kreislaufs zu einer schlechten Kontrolle der Rumpfmuskulatur, einem erhöhten statischen Muskeltonus in den Nacken- und Kiefergelenken, einer beeinträchtigten Fähigkeit, Nackenbewegungen zu erkennen, einer beeinträchtigten Kontrolle des Beißreflexes und einer beeinträchtigten Fähigkeit, Bewegungsinformationen aus anderen Teilen des sensorischen Systems zu koordinieren und zu verarbeiten. Die klassischen Symptome dieser Funktionsstörungen sind:
Die Entstehung einer posttraumatischen Migräne ist höchstwahrscheinlich auf eine Stressreaktion infolge der oben genannten Funktionsstörungen zurückzuführen, die zu einer gestörten Regulation des vegetativen Nervensystems führt. Diese gestörte Regulation des vegetativen Nervensystems löst eine Kettenreaktion weiterer Funktionsstörungen aus.
Mehr lesenDie Entstehung einer posttraumatischen Migräne ist höchstwahrscheinlich auf eine Stressreaktion infolge der oben genannten Funktionsstörungen zurückzuführen, die zu einer gestörten Regulation des vegetativen Nervensystems führt. Diese gestörte Regulation des vegetativen Nervensystems löst eine Kettenreaktion weiterer Funktionsstörungen aus.
Da die unkontrollierten Kontraktionen und Erweiterungen der Blutgefäße jeden Teil des Gehirns und des Hirnstamms betreffen können, gibt es auch eine Vielzahl von Symptomen, die Migräne verursachen kann. Zu den häufigsten und bekanntesten Symptomen gehören:
Migräne kann jedoch auch andere Teile des Gehirns und des Hirnstamms beeinträchtigen und zu ungewohnteren Symptomen führen:
Die Entstehung einer posttraumatischen Migräne ist höchstwahrscheinlich auf eine Stressreaktion infolge der oben genannten Funktionsstörungen zurückzuführen, die zu einer gestörten Regulation des vegetativen Nervensystems führt. Diese gestörte Regulation des vegetativen Nervensystems löst eine Kettenreaktion weiterer Funktionsstörungen aus.
Da die unkontrollierten Kontraktionen und Erweiterungen der Blutgefäße jeden Teil des Gehirns und des Hirnstamms betreffen können, gibt es auch eine Vielzahl von Symptomen, die Migräne verursachen kann. Zu den häufigsten und bekanntesten Symptomen gehören:
Migräne kann jedoch auch andere Teile des Gehirns und des Hirnstamms beeinträchtigen und zu ungewohnteren Symptomen führen:
Beim kognitiven Postkommotionssyndrom kommt es zu deutlichen Beeinträchtigungen bestimmter kognitiver und exekutiver Funktionen. Dazu gehören unter anderem Konzentration, Verarbeitung und Arbeitsgedächtnis. Es gibt keinen bestimmten Bereich des Gehirns, der für die Ausführung einer bestimmten kognitiven oder exekutiven Aufgabe verantwortlich ist, sondern eine komplexe und harmonische Zusammenarbeit mehrerer Gehirnbereiche gleichzeitig.
Mehr lesenBeim kognitiven Postkommotionssyndrom bestehen deutliche Probleme mit bestimmten kognitiven und exekutiven Funktionen, darunter Konzentration, Verarbeitung und Arbeitsgedächtnis. Es gibt keinen bestimmten Bereich im Gehirn, der für die Ausführung einer bestimmten kognitiven oder exekutiven Aufgabe verantwortlich ist, sondern eine komplexe und harmonische Zusammenarbeit mehrerer Teile des Gehirns gleichzeitig. Obwohl es keinen bestimmten Bereich gibt, der allein für eine Funktion verantwortlich ist, gibt es einige bestimmte Bereiche im Gehirn, die bei bestimmten Aktionen mehr Verantwortung tragen als andere. Beispielsweise werden feinmotorische Bewegungen vom Kleinhirn koordiniert. Das Kleinhirn ist auch an der Koordinierung der Aktivität zwischen den verschiedenen Teilen des Gehirns beteiligt, die an der Kognition und Ausführung beteiligt sind. Das Kleinhirn sorgt unter anderem für die richtige Aufmerksamkeit und das richtige Tempo bei der Informationsverarbeitung und trägt zur Genauigkeit und zum Timing bei mentalen Prozessen bei.
Für gute kognitive und exekutive Fähigkeiten ist nicht nur eine gut koordinierte, reibungslose und harmonische Aktivität der verschiedenen für Kognition und Ausführung zuständigen Gehirnbereiche erforderlich. Gehirn und Nervensystem müssen auch in der Lage sein, verschiedene Sinneseindrücke gleichzeitig mühelos und effizient zu erfassen, zu filtern, zu verarbeiten und zu koordinieren, um gute und effektive kognitive und exekutive Handlungen zu ermöglichen. Eine Verletzung oder Funktionsstörung beispielsweise des Vestibularsystems, das für die Erzeugung von Bewegungssignalen im Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Weiterleitung dieser Bewegungssignale an die für die Erfassung, Filterung und Verarbeitung dieser Bewegungssignale zuständigen Gehirnbereiche zuständig ist und gleichzeitig diese Bewegungsinformationen mit anderen für Gleichgewicht und Orientierung zuständigen Gehirnbereichen koordiniert, löst nicht nur Symptome wie Schwindel und Gleichgewichtsstörungen aus, sondern kann auch zu Problemen bei kognitiven und exekutiven Aufgaben führen.
Beim kognitiven Postkommotionssyndrom bestehen deutliche Probleme mit bestimmten kognitiven und exekutiven Funktionen, darunter Konzentration, Verarbeitung und Arbeitsgedächtnis. Es gibt keinen bestimmten Bereich im Gehirn, der für die Ausführung einer bestimmten kognitiven oder exekutiven Aufgabe verantwortlich ist, sondern eine komplexe und harmonische Zusammenarbeit mehrerer Teile des Gehirns gleichzeitig. Obwohl es keinen bestimmten Bereich gibt, der allein für eine Funktion verantwortlich ist, gibt es einige bestimmte Bereiche im Gehirn, die bei bestimmten Aktionen mehr Verantwortung tragen als andere. Beispielsweise werden feinmotorische Bewegungen vom Kleinhirn koordiniert. Das Kleinhirn ist auch an der Koordinierung der Aktivität zwischen den verschiedenen Teilen des Gehirns beteiligt, die an der Kognition und Ausführung beteiligt sind. Das Kleinhirn sorgt unter anderem für die richtige Aufmerksamkeit und das richtige Tempo bei der Informationsverarbeitung und trägt zur Genauigkeit und zum Timing bei mentalen Prozessen bei.
Für gute kognitive und exekutive Fähigkeiten ist nicht nur eine gut koordinierte, reibungslose und harmonische Aktivität der verschiedenen für Kognition und Ausführung zuständigen Gehirnbereiche erforderlich. Gehirn und Nervensystem müssen auch in der Lage sein, verschiedene Sinneseindrücke gleichzeitig mühelos und effizient zu erfassen, zu filtern, zu verarbeiten und zu koordinieren, um gute und effektive kognitive und exekutive Handlungen zu ermöglichen. Eine Verletzung oder Funktionsstörung beispielsweise des Vestibularsystems, das für die Erzeugung von Bewegungssignalen im Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Weiterleitung dieser Bewegungssignale an die für die Erfassung, Filterung und Verarbeitung dieser Bewegungssignale zuständigen Gehirnbereiche zuständig ist und gleichzeitig diese Bewegungsinformationen mit anderen für Gleichgewicht und Orientierung zuständigen Gehirnbereichen koordiniert, löst nicht nur Symptome wie Schwindel und Gleichgewichtsstörungen aus, sondern kann auch zu Problemen bei kognitiven und exekutiven Aufgaben führen.
Bei einer Gehirnerschütterung und dem postkommotionellen Syndrom kann das limbische System – das Gefühls- und Überlebenszentrum des Gehirns – erheblich beeinträchtigt sein. Die Gehirnerschütterung verursacht Funktionsstörungen in mehreren für die limbischen Funktionen zuständigen Bereichen.
Mehr lesenBei einer Gehirnerschütterung und einem Postkommotionssyndrom kann das limbische System – das Gefühls- und Überlebenszentrum des Gehirns – erheblich beeinträchtigt werden.
Eine Gehirnerschütterung verursacht Funktionsstörungen in mehreren Bereichen, die für limbische Funktionen verantwortlich sind. Einschließlich der Bereiche Amygdala, Hippocampus und präfrontaler Kortex , die entscheidend sind für Emotionsregulation, Stressreaktion, Gedächtnis und Sozialverhalten . Dies kann zu Symptomen wie erhöhter Reizbarkeit, Angst, Depression, emotionaler Instabilität, verminderter Motivation und Stressintoleranz führen . Gleichzeitig sind die Verbindungen zwischen dem limbischen System und dem autonomen Nervensystem betroffen, was zu Schlafstörungen, innerer Unruhe, Überempfindlichkeit gegenüber Sinneseindrücken und einer verminderten Fähigkeit zur Regulierung der physiologischen Stressreaktion des Körpers führen kann . Diese Funktionsstörungen können erklären, warum viele Menschen mit einem Postkommotionellen Syndrom erleben, dass sich emotionale, kognitive und körperliche Beschwerden oft gegenseitig verstärken und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Das Postkommotionelle Syndrom von Angst & Stimmung ist daher durch erhöhte Angst, Depression, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme gekennzeichnet.
So wie es keinen bestimmten Bereich des Gehirns gibt, der für die Ausführung einer bestimmten kognitiven oder exekutiven Aufgabe verantwortlich ist, gibt es auch keinen bestimmten Bereich, der allein für eine limbische Reaktion verantwortlich ist. Sondern eine komplexe und harmonische Zusammenarbeit zwischen mehreren Teilen des Gehirns gleichzeitig. Einschließlich des Kleinhirns, das wichtige Funktionen bei der Koordination und Regulierung emotionaler Reaktionen, der Stressreaktion und des emotionalen Lernens hat.
Bei einer Gehirnerschütterung und einem Postkommotionssyndrom kann das limbische System – das Gefühls- und Überlebenszentrum des Gehirns – erheblich beeinträchtigt werden.
Eine Gehirnerschütterung verursacht Funktionsstörungen in mehreren Bereichen, die für limbische Funktionen verantwortlich sind. Einschließlich der Bereiche Amygdala, Hippocampus und präfrontaler Kortex , die entscheidend sind für Emotionsregulation, Stressreaktion, Gedächtnis und Sozialverhalten . Dies kann zu Symptomen wie erhöhter Reizbarkeit, Angst, Depression, emotionaler Instabilität, verminderter Motivation und Stressintoleranz führen . Gleichzeitig sind die Verbindungen zwischen dem limbischen System und dem autonomen Nervensystem betroffen, was zu Schlafstörungen, innerer Unruhe, Überempfindlichkeit gegenüber Sinneseindrücken und einer verminderten Fähigkeit zur Regulierung der physiologischen Stressreaktion des Körpers führen kann . Diese Funktionsstörungen können erklären, warum viele Menschen mit einem Postkommotionellen Syndrom erleben, dass sich emotionale, kognitive und körperliche Beschwerden oft gegenseitig verstärken und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Das Postkommotionelle Syndrom von Angst & Stimmung ist daher durch erhöhte Angst, Depression, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme gekennzeichnet.
So wie es keinen bestimmten Bereich des Gehirns gibt, der für die Ausführung einer bestimmten kognitiven oder exekutiven Aufgabe verantwortlich ist, gibt es auch keinen bestimmten Bereich, der allein für eine limbische Reaktion verantwortlich ist. Sondern eine komplexe und harmonische Zusammenarbeit zwischen mehreren Teilen des Gehirns gleichzeitig. Einschließlich des Kleinhirns, das wichtige Funktionen bei der Koordination und Regulierung emotionaler Reaktionen, der Stressreaktion und des emotionalen Lernens hat.
Die komplexen Funktionsstörungen des Gehirns beim Postkommotionellen Syndrom erschweren die gleichzeitige Verarbeitung und Koordination mehrerer Sinneseindrücke. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit des Gehirns, verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Funktionen gleichzeitig zu aktivieren. Dies ist entscheidend für die Interpretation unserer Umgebung und unserer Bewegungsabläufe, für die Unterscheidung zwischen der Bewegung der Umgebung, der Bewegung von Gegenständen oder unserer eigenen körperlichen Bewegung, für reibungslose und koordinierte körperliche Bewegungen sowie für kognitive und exekutive Funktionen. Die Funktionsstörungen des Gehirns infolge einer Gehirnerschütterung führen auch zu sekundären Fehlaktivierungen. Dabei werden Hirnareale aktiviert, die bei bestimmten Aufgaben normalerweise nicht aktiviert werden, während andere, normalerweise aktivierte Hirnareale passiv bleiben oder zu wenig aktiviert werden. Die Kombination dieser primären und sekundären Funktionsstörungen könnte erklären, warum bis zu 40 % der Betroffenen nach einer Gehirnerschütterung anhaltende Probleme haben, die sie über fünf Jahre lang an der normalen Teilnahme an Arbeits- und Freizeitaktivitäten hindern. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum herkömmliche Physiotherapie und Rehabilitation, wie Muskel- und Gelenkbehandlungen oder körperliches Training allein, nur begrenzte Wirkung auf die durch das Postkommotionelle Syndrom verursachten Symptome haben. Untersuchungen zeigen, dass eine maßgeschneiderte neurologische Rehabilitation, die sowohl auf die primären als auch auf die sekundären Funktionsstörungen abzielt, die Symptome und die Belastungstoleranz deutlich besser verbessern kann. Selbst wenn man seit mehr als drei Jahren an einem postkommotionellen Syndrom leidet, ohne dass eine vorherige Behandlung eine Wirkung gezeigt hat.
Unsere Rehabilitationsphilosophie basiert daher auf der Notwendigkeit einer umfassenden und umfassenden Funktionsuntersuchung mit modernen computergestützten Geräten, um sowohl primäre als auch sekundäre Funktionsstörungen des Gehirns und Nervensystems abzubilden und so möglichst viele Informationen darüber zu erhalten, wie die Rehabilitation des Einzelnen eingeleitet werden sollte. Sehen Sie sich das Video unten an, in dem einige der modernen Untersuchungsgeräte vorgestellt werden, die wir verwenden. Diese Tests sind auch wichtige Instrumente, um festzustellen, ob die maßgeschneiderte Rehabilitation die gewünschten Auswirkungen auf Gehirn und Nervensystem hat. Wir erleben häufig, dass eine Rehabilitation, die zunächst auf der Grundlage der Befunde der ersten Untersuchung maßgeschneidert wird, bei einer erneuten Untersuchung im späteren Verlauf des Rehabilitationsprozesses einige der Testergebnisse verschlechtern kann. Dies kann auch dann passieren, wenn alle vorherigen Untersuchungen darauf hinweisen, dass Gehirn und Nervensystem eine bestimmte Art von Reizen oder Übungen benötigen. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Die verabreichten Reize oder Übungen sind zu anspruchsvoll und belastend für Gehirn und Nervensystem, um sie zu verarbeiten, oder die Funktionsstörung des Gehirns löst neue Kompensationsmechanismen aus, die dazu führen, dass Gehirn und Nervensystem nicht mehr normal reagieren. Wenn wir dies feststellen, optimieren wir die Übungen und die Behandlung und führen anschließend erneut Tests durch, bis wir die Kombination aus Übungen und Behandlung gefunden haben, die die Tests optimal beeinflusst. Auf diese Weise können wir eine maßgeschneiderte Rehabilitation entwickeln, die optimale Voraussetzungen für die Verbesserung sowohl der Symptome als auch der Lebensqualität bietet.
Schauen Sie sich unser Einführungsvideo an, das Ihnen einen guten Einblick in unsere Arbeitsweise gibt:
Nach 11 Monaten mit einem schweren postkommotionellen Syndrom und chronischen Nackenproblemen kontaktierte ich Kim Tore Johansen bei Brain Camp und bekam schnell einen Termin und eine Behandlung von ihm.
Ich hatte in den letzten neun Monaten drei Gehirnerschütterungen mit Schleudertrauma erlitten, die letzte davon verursachte mir sehr starke Schmerzen.
Zu den Symptomen zählten unter anderem starke Kopfschmerzen, Migräne, extremer Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, Seh- und Koordinationsschwierigkeiten, Übelkeit sowie Gedächtnis-, Konzentrations- und Sprachstörungen.
Der Kurs von Kim Tore begann mit einem sehr ausführlichen Formular, das ich zur Anamnese, zum Krankheitsverlauf, zur Symptombeurteilung usw. ausfüllen musste. Er nahm das ernst und stellte klärende Fragen, um einen vollständigen Überblick zu erhalten – das war sehr beruhigend.
Anschließend wurde ich anhand einer Reihe von Übungen getestet, um genau herauszufinden, wo ich betroffen war und wo ich trainieren musste.
Kim hat die Ergebnisse mit mir besprochen und mir eine gründliche Psychoedukation darüber gegeben, welche Tragweite eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma haben und wie sie sich speziell auf mich auswirken.
Der Kurs besteht aus Stunden der Wiederholung von Übungen, dem Training derselben zu Hause sowie anschließenden Tests und Gesprächen.
Kim zeigt ein enorm hohes und spezialisiertes Wissen über die Problematik nach Gehirnerschütterungen und Schleudertraumata. Kim sieht und versteht wichtige Zusammenhänge und Mikrosignale, die ich bei früheren Therapeuten mit ähnlichem Hintergrund nicht erlebt habe. Er erklärt und passt Übungen an, die von Zeit zu Zeit einen wichtigen Unterschied, eine Entwicklung und einen Fortschritt im Verlauf meiner Krankheit bewirken.
Jar hat volles Vertrauen in seine Fachkenntnisse und sein Fachwissen auf diesem Gebiet und ist überzeugt, dass er dank Kims Arbeit und Nachsorge so gesund wie möglich werden wird.
Nach einer Gehirnerschütterung im Jahr 2009 hatte ich mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Bisher hat mich niemand im Gesundheitssystem ernst genommen. Kim Tore Johansen und seine Assistenten haben mich ernst genommen. Sie sind alle sehr nett, entgegenkommend, vertrauen auf ihre Arbeit und legen Wert darauf, dass der Patient im Mittelpunkt steht. Bei mir wurde ein Postkommotionelles Syndrom (PCS) diagnostiziert und ich wurde gründlich untersucht und für Heimübungen trainiert. Unter anderem hatte ich mit fast täglichen Kopfschmerzen, Unwohlsein und Schwindel beim Autofahren, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Müdigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Rücken-/Nackenschmerzen, verminderter Aktivitätstoleranz und verminderter Stresstoleranz zu kämpfen. Nach der Untersuchung, dem Training mit den Assistenten und dem Heimtraining hat sich der Symptomdruck geändert und ich fühle mich viel besser. Es ist noch ein langer Weg, aber ich habe den Glauben an eine positive Zukunft für mich zurückgewonnen. Ich bin unendlich dankbar. Kim Tore ruft mich auch zwischen den Behandlungen an und meldet sich per E-Mail bei mir.
Zwei Jahre lang wurde ich von verschiedenen Ärzten untersucht. Niemand wusste, was mit mir los war, aber schließlich fand ich das Wunderkind Kim Tore Johansen. Schon nach meinem ersten Tag in der Klinik wusste er, was zu tun war. Ich litt unter einem postkommotionellen Syndrom, basalen Migräneattacken und zervikogenen Kopfschmerzen nach einer Gehirnerschütterung mit Schleudertrauma. Endlich bekam ich Antworten!
Er erklärte mir klar und deutlich, was die Verletzung bedeutete und welchen Zusammenhang sie mit den Symptomen hatte. Hier fühlt man sich gesehen, gehört und verstanden. Er und sein Team behandeln mich mit einzigartigen Übungen, die funktionieren. Zwischen den Behandlungen wurden Vorher- und Nachher-Untersuchungen durchgeführt. Man konnte deutliche Fortschritte sehen. Durch regelmäßige Heimübungen bekam ich eine bessere Ausdauer, weniger Schwindel, weniger Kopfschmerzen und die Halluzinationen verschwanden.
Ich komme aus Nordland und die Klinik in Kristiansand bietet gute Einrichtungen für Besucher. Ich bekomme eine intensive Woche mit Nachsorge und einem Plan für den weiteren Verlauf. Ich fühle mich immer so sicher und gut aufgehoben, dass ich die Klinik gar nicht mehr verlassen möchte. Gleichzeitig ist es gut, einen Plan für die Heimreise zu haben.
Ich kann Kim Tore wärmstens empfehlen!
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